Artist

Volker Lehnert, 1956 in Saarbrücken geboren, lebt und arbeitet in Witten an der Ruhr und Stuttgart. Nach seinem Studium der Bildenden Kunst, Kunstgeschichte und Germanistik geht er mehreren Lehrtätigkeiten nach. Seine Bilder bewegen sich zwischen überbordender Gegenwärtigkeit und entfremdender Leere.

Kazuo Katase, 1947 in Shizuoka, Japan, geboren und 2024 in Kassel verstorben, war ein Konzeptkünstler. Er arbeitete mit unterschiedlichen Medien, etwa Malerei, Plastik und Fotografie. Seine Arbeiten sind jedoch hauptsächlich raumbezogen und stellen so in erster Linie Environments und Rauminstallationen dar.

Gerhard Hoehme, 1920 in Greppin, bei Dessau, geboren und 1989 in Neuss verstorben, war ein deutscher Maler und Grafiker. Er gilt als bedeutender Vertreter des deutschen Informel.

Richard Helbin, 1980 in Kattowitz, Polen, geboren, lebt und arbeitet in Düsseldorf. Nach Abschluss seines Studiums an der Kunstakademie Düsseldorf als Meisterschüler bei Peter Doig und Jörg Immendorff begann er mit experimentellen Projekten in internationalen Krisengebieten, in denen er die Möglichkeiten der Malerei als dokumentarisches Mittel austestete.

Michael Growe ist 1960 in Warburg (Westf.) geboren. Als Maler hat Michael Growe eine ihm eigene Bildsprache mit einer speziellen, unverkennbaren Maltechnik entwickelt. Neben Gemälden entstehen auch nach seinen Entwürfen gefertigte Holzobjekte, die Growe farbig fasst und deren Funktionen als nutzbare Räume verdeckt sind, die von ihm sogenannten „Trojaner“.

Leo Erb wurde 1923 in St. Ingbert geboren und verstarb 2012 in Kaiserslautern. Er besuchte von 1940 bis 1943 die Kunstgewerbeschule in Kaiserslautern. Schwerpunktmäßig studierte er Schule für Kunst und Handwerk in Saarbrücken bei Boris Kleint, der die Bauhauslehre (Farbtypenlehre) des Bauhaus-Pädagogen Johannes Itten vertrat. Bereits in frühen Jahren (1948/1949) richtete sich Erb ein eigenes Atelier in seiner Heimatstadt ein.

Felix Droese, 1950 in Singen/Hohentwiel geboren, lebt und arbeitet in Mettmann, bei Düsseldorf. Er studiert von 1970 – 1976 an der Kunstakademie Düsseldorf bei Peter Brüning und Joseph Beuys, wobei er sich hauptsächlich in der Beuys-klasse aufhielt.

Er gilt als Visionär in der gegenwärtigen Kunstszene und vertrat die Budesrepublik Deutschland bei der 18. Biennale in Venedig. Sozial engagiert, wirft er in seinen Papierschnitten, Installationen und Holzschnitten subtil – aber stets kritisch – Fragen zur Umwelt, Religion und Politik sowie zur Entwicklung der Kultur und zum etablierten Kunstbetrieb auf.

Heinrich Campendonk, geboren 1889 in Krefeld und 1957 in Amsterdam gestorben, gilt heute als einer der Hauptvertreter des Rheinischen Expressionismus. Er begann seine künstlerische Ausbildung an der Fachschule für Textilkunde und wechselte 1905 an die Kunstgewerbeschule Krefeld. Dort beeinflusste ihn Johan Thorn Prikker, und er freundete sich mit Helmuth Macke an.

Georg Cadora, 1930 in Darmstadt geboren und 2011 in Wuppertal gestorben, war ein deutscher Maler, Zeichner, Collagist und Grafiker der Klassischen Moderne. Für sein unverkennbares zeichnerisches Werk hat er eine spezielle Filigrantechnik entwickelt, die „Schleifentechnik“. Diese neue Art der aufwändigen Tusche-Federzeichnungen aus unzählig schraffierten Rundelementen nutzte er für Porträtzeichnungen von Künstlern.

Werner Berges, 1941 in Cloppenburg geboren und 2027 in Schallstadt verstorben, ist der wichtigste Vertreter der deutschen Pop-Art und vertritt eine ganz eigenständige Position innerhalb der gegenständlichen Kunst der 60er und 70er Jahre. Mit seinen aus Werbung, Mode und Film „befreiten“ verführerischen Frauenbildern, die sein gesamtes malerisches, grafisches und skulpturales Werk prägen, erreichte er internationale Anerkennung.